top of page

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist in Deutschland mit 43% das am häufigsten allein eingesetzte psychotherapeutische Verfahren (Jungclausen, 2019).

Es nimmt in der psychotherapeutischen Versorgung eine herausragende Rolle ein.

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich in ihrer 50jährigen Anwendungsgeschichte zu einem eigenständigen Verfahren mit einem breiten Anwendungsspektrum entwickelt.

Die Wirksamkeit ist gut belegt.

Ursprung & Anwendungsbereiche & Ziele

  • Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht auf die von Sigmund Freud begründete Psychoanalyse zurück.
  • Sie ist vor allem für Menschen geeignet, die aufgrund von aktuellen Konflikten im Privat- oder Berufsleben eine psychische Erkrankung entwickelt haben sowie für Menschen mit strukturellen Störungen in der Beziehung zu anderen.
  • Ziel ist es, die zugrundeliegenden Konflikte zu lösen und dem Patienten zu helfen, die psychische Erkrankung zu überwinden und wieder mehr Lebensqualität zu empfinden.

Vorgehen & Aufgaben

  • Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie konzentriert sich auf die Gegenwart.
  • Die biographische Aspekte sind aber wichtig, weil sie helfen können, die Probleme in der Gegenwart besser zu verstehen.
  • Man arbeitet in der Regel mit einer Sitzung pro Woche im Sitzen.
  • Die Aufgabe des Patienten ist die sogenannte freie Assoziation.
    • Das bedeutet, dass der Patient in den Therapiesitzungen möglichst ungefiltert erzählt, was ihm gerade einfällt. Er sollte sich keine Gedanken darüber zu machen, ob das nun wichtig oder unwichtig ist. 
  • Die Aufgabe des Therapeuten während der Psychotherapie ist es, aus dem Erzählten das heraus zu filtern und aufzunehmen, was für das Verständnis und die Therapie des aktuellen Problems hilfreich ist.
bottom of page